Gesetzliche Grundlagen

Kunststoffe sind innovative Werkstoffe. Sie ermöglichen neue Produkte und treiben den technologischen Fortschritt wie kaum ein anderes Material voran.

Einige Kunststoffe unterliegen gesetzlichen Regulierungen, die ihre Anwendung einschränken. Aktuell verschärfen viele Länder die Bestimmungen.

Kunststoffe aus Polyester wie Polyethylenterephtalat (PET) setzen keine Substanzen frei, die gesetzlich reguliert werden. Sie sind ein Wegbereiter für wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Fortschritt.

Kein Chlor (Cl)
Die Chlorchemie ist weltweit streng reguliert. Da Chlor toxisch und persistent ist, sind im Umgang besondere Massnahmen nötig zum Schutz von Mensch und Umwelt.

Kein Bisphenol A (BPA) und kein Bisphenol S (BPS)
Bisphenol ist mutagen, karzinogen, toxisch für die fötale Entwicklung und schädigt durch hormonähnliche Wirkung 
die Fruchtbarkeit (östrogene und androgyne Effekte). Es ist in zahlreichen Ländern verboten.

Weiterführende Literatur

  • International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC): Link

  • European Commission, Directorate-General Environment: Link

  • Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals, REACH (Europäische Chemikalienverordnung) über zulassungspflichtige Stoffe: Link

  • PBA as part of Policarbonate listed as SVHC (substance of very high concern) by ECHA: Link
  • European Chemicals Agency (Chemieagentur der Europäischen Union): Link

  • Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals, REACH (Europäische Chemikalienverordnung) über endokrine Disruptoren: Link

  • Commission Directive 2014/81/EU: Link

  • BIBRA Toxicology Advice & Consulting: Link

  • Réseau Environnement Santé (RES): Link

Lösungen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft

Nachhaltige Entwicklung berücksichtigt Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gleichberechtigt. Sie entspricht den Bedürfnissen der heutigen Generation, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden. Die Lützelschwab Consulting AG setzt sich für langfristige, nachhaltige Lösungen im Kartenmarkt ein.

Die Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment, LCA) analysiert Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebenswegs nach dem Ansatz «von der Wiege bis zur Bahre» (from cradle to grave). Studien ergeben, dass Polyester in ihrem gesamten Lebenszyklus den Prinzipien der Nachhaltigkeit entsprechen.

Die jüngste Entwicklung aus der Familie der Polyester heisst Tritan™ und zeichnet sich durch überdurchschnittliche Haltbarkeit aus. Diese führt zu einer längeren Gebrauchsdauer der Karten, was die Einzelkosten erheblich senkt (economy of scale).

Weiterführende Literatur

  • United Nations Development Programme: Link

  • United Nations Millennium Development Goals: Link

 

Smartcards aus recyceltem Kunststoff

Kunststoff ist Teil unseres täglichen Lebens. Das Material ist äusserst vielfältig einsetzbar, hat ein geringes Gewicht, ist weltweit verfügbar und vergleichsweise günstig. Doch seine Beliebtheit hat auch eine Kehrseite: Durch sorglosen Umgang, dem Littering, landen jedes Jahr rund zehn Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren. Ein globales Problem, das Europa nun angeht: Die EU verbietet ab 2021 alle Einweg-Plastikprodukte.

Wie z.B. Einweg-Teller und -Besteck, Wattestäbchen, Trinkhalme, Rührstäbchen. Zudem müssen bis 2029 90% der Kunststoff-Flaschen getrennt gesammelt werden. Und es gelten zunehmende Gehalte an Recycling-Kunststoff in Flaschen: 25% bis 2025 und 30% bis 2030. (Beschluss des Europäischen Parlaments vom 27. März 2019, Rechtsakte A8-0317/2018).


Wenn Kunststoff recycelt wird, kann er einen sehr wesentlichen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Vom Recycling-Turnschuh über die 100% recycelte Wasserflasche bis zum Auto-Sitzbezug aus Rezyklat – in einer neuen Form gelangt Kunststoff wieder in den Wirtschaftskreislauf und erfüllt hier perfekt die neue Funktion. Die Planung über den ganzen Lebenszyklus des Materials ist dabei wichtig. Die Vorteile sind gleich mehrfach: Energie wird effizient genutzt, CO2-Emissionen werden gesenkt, die Ökobilanz verbessert sich und Ressourcen werden geschont.


Auch die Lützelschwab Consulting AG setzt sich für das Recycling von Kunststoff ein und bietet gemeinsam mit dem Folienwerk Wolfen eine Lösung an, um diesen wertvollen Sekundär-Rohstoff in Karten und Folien wiederzuverwerten. Aktuell können wir Folien aus über 70% recyceltem PET anbieten!



  • Richtlinie (EU) 2018/851 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2018 zur Änderung der Richtlinie 2008/98/EG über Abfälle Link

  • OECD Umweltausblick bis 2030 (prä-legislativ) Link

  • United Nations Publication (2017) zu Marine Plastic Debris and Microplastics (prä-legislativ) Link

  • United Nations: 17 Sustainable Development Goals (prä-legislativ) Link

Kontakt

Lützelschwab Consulting AG
Wylerringstrasse 29A
CH – 3014 Bern, Schweiz


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