Der saubere Weg zur
Kreislaufwirtschaft

Win-win-Lösung für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft: Die wahre Kreislaufwirtschaft ermöglicht innovative Lösungen, die den Verzicht auf erdölbasiertes Neuplastik greifbar machen und für eine nachhaltigere Zukunft stehen. 

Immer mehr Länder und Unternehmen auf der ganzen Welt erkennen, wie wichtig der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft ist. Denn nur mit geschlossenen Kreisläufen können wir ökologische Herausforderungen angehen, die Abhängigkeit von endlichen Ressourcen verringern und nachhaltigere sowie widerstandsfähigere Volkswirtschaften schaffen. 

Die Kreislaufwirtschaft baut auf neue Ansätze, um Abfall zu vermeiden, Rohstoffe möglichst oft wiederzuverwerten und so ihren Lebenszyklus zu verlängern. Ziel ist es, den gesamten Produktkreislauf zu berücksichtigen und zu schliessen. Jeder saubere Kreislauf beginnt mit der Konzeption und Herstellung eines Produkts sowie mit schadstofffreien Rohstoffen.

Für den Smartcardmarkt nutzen wir bestehende Kunststoffabfälle und führen sie wieder in den Kreislauf ein, so auch Meeresplastik.

Es klingt wie eine Vision, doch ist schon Realität: Kunststoff kann unbegrenzt wiederverwertet werden

Schadstofffreie Materialien

Voraussetzung für geschlossene Kreisläufe sind schadstofffreie Materialien, die den Grundsätzen der Grünen Chemie gerecht werden. Für die Kunststoffindustrie bedeutet dies unter anderem den Verzicht auf Halogene sowie hormonaktive, krebserregende oder toxische Wirkungen in den Materialien, die sie in ihren Rohstoffen und Prozessen einsetzt oder die freigesetzt werden.

Chemisches Recycling als Schlüssel

Nur rund 20% der Kunststoffabfälle können mechanisch recycelt werden. Zudem führt mechanisches Recycling zu einem sekundären Rohstoff von geringerer Qualität und verzögert lediglich die Entsorgung. Rund 80% der Kunststoffabfälle lassen sich chemisch recyceln (molekular oder enzymatisch). 

Chemisches Recycling ist eine reife und in der Praxis erprobte Technologie, die einen sekundären Rohstoff von höchster Qualität liefert.

Erst molekulares und enzymatisches Recycling ermöglichen das vollständige Schliessen des Kreislaufs und unterstützen eine wahre Kreislaufwirtschaft. Nur so können wir Kunststoffabfälle unendlich oft wieder in den Wirtschaftskreislauf einführen und es braucht kein erdölbasiertes Neuplastik mehr

MECHANISCHES UND CHEMISCHES RECYCLING: WECHSELWIRKUNG UND EIGENSCHAFTEN

Mechanisches recycling

Chemisches recycling

Optimale Ökobilanz (LCA), da der Abfall auf die energieeffizienteste Weise verarbeitet wird.

Produkt-zu-Produkt-Recycling wie Methanolyse, enzymatisches Recycling und Hydrolyse sind Technologien mit einer besseren Ökobilanz (LCA) als vergleichbare fossile Rohstoffe.

Abfallquellen sind auf vorsortierte, primär saubere und unvermischte Quellen beschränkt.

Verschiedene Abfallquellen sind möglich, da auch kontaminierte Abfälle recycelt werden können.

Die stetig abnehmende und uneinheitliche Leistung begrenzt die Anwendungen.

Die Materialeigenschaften und die Toleranzfenster bleiben identisch zu Neuware.

Ohne Zugabe von Neumaterial in den Kreislauf nehmen Fremdstoffe schnell zu und die Gefahr von Giftstoffen im Kreislauf steigt.

Fremdstoffe und Giftstoffe werden entfernt.                    

Der Polymerabbau schreitet mit jedem Recyclingprozess fort und führt unweigerlich dazu, dass  Abfall schliesslich in Verbrennungsanlagen oder auf Deponien landet.

Unbegrenzte Anzahl an Recyklingdurchgängen. Es gibt kein Ende im Produkt-Lebenszyklus (End-of-Life).

BEIDE TECHNOLOGIEN SIND ERFORDERLICH, UM ABFALL ZU VERMEIDEN UND EINE ECHTE KREISLAUFWIRTSCHAFT ZU SCHAFFEN.

Kein End-of-Life mehr

Schon heute können voll kreislauftaugliche saubere Kunststoffe wie Polyester (PET, PETG) und Polylactide (PLA) mithilfe des chemischen Recyclings beliebig oft wiederverwertet werden. Es gibt kein klassisches Ende im Produkt-Lebenszyklus (End-of-Life) mehr. Chemisches Recycling liefert einen sekundären Rohstoff von höchster Qualität, identisch mit einem erdölbasierten primären Kunststoff.

Die wahre Kreislaufwirtschaft zeigt auf, welche Kunststoffe überhaupt zukunftsfähig sind. Übernehmen wir gemeinsam Verantwortung und leisten wir unseren Beitrag, um die Herausforderung Plastik für die nächsten Generationen zu lösen. Sagen wir Ja zu wirklich sauberen Kunststoffen und halogenfreien Smartcards.